Ziel des traditionsreichen Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ist es, das bürgerschaftliche Engagement zu aktivieren und das Leben im Ort attraktiv zu gestalten. Die Dorfbewohner sind im Zusammenwirken mit der Gemeinde aufgefordert, Ideen, Konzepte und Projekte zu entwickeln und umzusetzen und somit die Dorfgemeinschaft zu festigen. Mit dem Wettbewerb sollen die Menschen motiviert werden, ihr Lebensumfeld mitzugestalten und auf die

wirtschaftliche,  soziale und ökologische Entwicklung unmittelbar Einfluss zu nehmen. 

Das bürgerschaftsliche Engagement in den Dörfern würdigen
Unsere Heimat wird von einer ausgesprochen großen Vielfalt des ländlichen Lebens in Dörfern mit sehr unterschiedlichen geografischen, wirtschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten geprägt. Jedes Dorf ist etwas Besonderes und hat dadurch sein ganz eigenes Dorfleben. Deshalb ist die Breite des „Engagements für die Zukunft“ des Dorfes gefragt. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, den das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz seit vielen Jahren gemeinsam mit den Ländern und Verbänden durchführt, setzt genau hier an. Die Menschen in den Dörfern nehmen es selbst in die Hand, das Leben ihrer Heimatregion weiterzuentwickeln, auch in der Verantwortung für kommende Generationen.

Im Mittelpunkt der Ausschreibung zum 25. Bundeswettbewerb steht das Engagement der Dorfgemeinschaft, die Entwicklung des Ortes insgesamt voranzubringen, das es zu würdigen gilt.

Die Teilnahme am Wettbewerb
Der Bewertungsrahmen Die Dörfer in allen Bundesländern sind aufgerufen, sich zahlreich an den Wettbewerben auf Kreis- und Landesebene zu beteiligen. Die von den Bundesländern benannten Landessieger werden dann am Bundesentscheid im Jahr 2016 teilnehmen.

Teilnahmeberechtigt sind Dörfer als räumlich geschlossene Gemeinden oder Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit bis zu 3.000 Einwohnern. Für Dörfer, die eine Goldmedaille beim Bundesentscheid 2013 erhalten haben, ist die Teilnahme am 25. Bundeswettbewerb nicht möglich.

Der Bewertungsrahmen
Im Wettbewerb soll deutlich werden, welche Ziele sich die Bevölkerung für ihr Dorf gesetzt hat, und wie diese umgesetzt wurden nach dem Motto „Was wollen wir – Was haben wir erreicht – Was ist noch zu tun?“ Die Bewertung ist auf vier Bereiche und die ganzheitliche Querschnittsbeurteilung ausgerichtet. Nicht allein der Zustand des Dorfes steht im Zentrum der Bewertung, sondern die Entwicklung durch Aktivitäten der Dorfgemeinschaft.

Dabei werden folgende Bewertungsbereiche beurteilt:

1. Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
2. Soziale und kulturelle Aktivitäten
3. Baugestaltung und Siedlungsentwicklung
4. Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft.

Die Leistungen der Dörfer in diesen Feldern werden vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Ausgangslage und der individuellen Möglichkeiten zur Einflussnahme bewertet. Bei der Bewertung stehen die Maßnahmen und Aktivitäten der letzten Jahre im Vordergrund.

Zusätzlich zu den Fachbewertungsbereichen werden der Gesamteindruck und das Engagement der Dorfgemeinschaft hinsichtlich Inhalt und Zielen des Wettbewerbs beurteilt.

Ausschlaggebend für die Differenzierung der Bewertung sind die Aktivitäten der Bürgerinnen und Bürger für die Zukunftsfähigkeit ihres Dorfes. Auch wird berücksichtigt, wie die vier Fachbewertungsbereiche miteinander verknüpft sind. Letztlich gehen gestalterische Gesichtspunkte in die Beurteilung ein, um den unverwechselbaren Dorf- und Landschaftscharakter zu erhalten.

Der Ablauf des Wettbewerbs
Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Dörfer beteiligen sich an dem vom jeweiligen Bundesland ausgeschriebenen Landeswettbewerb in der Regel zunächst auf Kreisebene. Im Jahr 2015 finden die Landesausscheide statt. Die von den Bundesländern bestimmten Landessieger nehmen am Bundesentscheid 2016 teil. Die Bundesbewertungskommission bereist diese Dörder und ermittelt die Gold-, Silber-, Bronzemedaillen sowie die zu vergebenen Sonderpreise.

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