Der Deutsche Landkreistag hat die SGB II-Empfängerzahlen (Hartz IV) für den Monat März veröffentlicht und stellt sie in Relation zu den Einwohnerzahlen dar. Im März gab es bislang in keinem Jahr seit der Einführung des SGB II weniger Leistungsempfänger als im März 2014.

Im März 2014 erhielten 6,13 Mio. Personen SGB II-Leistungen. Dies waren knapp 1 % weniger als im Vorjahresmonat. Rückblickend betrachtet ist der März 2014 damit der März mit den niedrigsten Empfängerzahlen seit Inkrafttreten des SGB II am 1.1.2005.

Die aktuelle Entwicklung ist im Einzelnen durch folgende Eckdaten gekennzeichnet:

  • Im März befanden sich nach den hochgerechneten Daten rund 6,13 Mio. Menschen im Leistungssystem SGB II.

  • Die Hilfebedürftigkeit im SGB II spreizt sich zwischen 3,4 % der Einwohner in Bayern und 17,1 % in Berlin.

  • Somit bezieht im Osten jeder zehnte (10,3 %) und in den Stadtstaaten jeder siebte Bundesbürger (14,8 %) Hartz IV-Leistungen, in den Flächenländern West ist es jeder Sechzehnte (6,4 %).

  • Gegenüber dem Vormonat Februar 2014 ist die Zahl der Leistungsbezieher geringfügig um 0,08 % gesunken (um ca. 4.800).

  • Gegenüber dem Vorjahresmonat März 2013 liegt die Zahl unter dem damaligen Niveau (-0,98 %).

  • Im Vorjahresvergleich zeigt sich eine unterschiedliche Entwicklung: Während in den Flächenländern West die Hilfebedürftigkeit gegenüber dem März 2013 ganz leicht um 0,05 % gestiegen ist, ist in den östlichen Flächenländern mit 4,1 % weiterhin ein erheblicher Rückgang zu verzeichnen.


2014 04 01 PM Hartz IV


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