Die kommunalen Spitzenverbände und der Deutsche Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften (DVWE) laden heute und morgen kommunale Wirtschaftsförderer aus der ganzen Bundesrepublik zum Forum deutscher Wirtschaftsförderer (FdW) nach Berlin ein.

Die Herausforderungen von Klimawandel und Energiewende für lokale Unternehmen und die Wirtschaftsförderung sind das Thema des Jahreskongresses, zu dem sich bis zu 300 Wirtschaftsförderer aus Städten, Landkreisen und Gemeinden treffen.

Ökonomie und Ökologie – das war für viele Unternehmen und die Wirtschaftsfördereinrichtungen in der Vergangenheit häufig ein unauflösbarer Widerspruch. Inzwischen wird die Ökologie nicht mehr nur als Hemmschuh der wirtschaftlichen Entwicklung wahrgenommen, viele Unternehmen sehen mehr Chancen als Risiken in der Berücksichtigung ökologischer Faktoren. Betroffen sind nicht nur große Industrieunternehmen – auch Mittelstand und Handwerk orientieren sich zunehmend an ökologischen Rahmenbedingungen und bieten umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen an.

Von der kommunalen Wirtschaftsförderung können gerade bei diesen Zukunftsthemen wichtige Impulse ausgehen, um die Wirtschaft vor Ort zu unterstützen, sich bestmöglich auf ökologische und energierelevante Fragen einzustellen und diese Aspekte für sich zu nutzen. Die Kommunen nehmen hier eine Schlüsselrolle ein, machten der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Deutsche Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften deutlich. Zu den namhaften Referenten des Forums deutscher Wirtschaftsförderer gehören der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, Jürgen Trittin, der das Eröffnungsreferat übernimmt. Zudem werden Wissenschaftler und kommunale Vertreter – wie Prof. Dr. Claudia Kemfert vom DIW Berlin sowie Dietmar Schütz, ehemaliger Oberbürgermeister von Oldenburg und Präsident des BEE e.V. – die Bedeutung des Klimaschutzes als Wachstumsmotor thematisieren.

Vor allem aber werden Unternehmer auf dem Kongress zu Wort kommen, die durch innovative Produkte und Maßnahmen Vorbilder für andere Unternehmen sind. Mit deren Hilfe wird beispielsweise der Frage nachgegangen, wie es Unternehmen gelingt, den Spagat zwischen Ökonomie und Ökologie zu bewältigen. Zudem werden in sechs Praxisworkshops insgesamt zwölf kommunale Projekte vorgestellt, die Vorbildcharakter für die Wirtschaftsförderer besitzen. Die Bandbreite reicht hier von ökologischen Standortstrategien über grüne Initiativen für den Bestand, nachhaltige ökologische Flächenentwicklung bis hin zu E-Mobilität sowie Energieeffizienz und Energiedienstleistungen für Unternehmen. Dabei wird sich auch ein Workshop damit befassen, wie Ökologie, Energie und Effizienz zukünftig in die Beratung der Wirtschaftsförderung einfließen können.

Das Programm der Veranstaltung ist unter www.forum-deutscher-wirtschaftsfoerderer.de abrufbar.

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