Präsidium Hauptausschuss Haushaltsausschuss
Präsident |
Landrat Sager, Kreis Ostholstein |
Vizepräsidenten | Landrat Reuter, Landkreis Göttingen Landrat Walter, Landkreis Tübingen Landrat Christiansen, Landkreis Ludwigslust-Parchim Landrat Vogel, Erzgebirgskreis |
Baden-Württemberg | Landrat Eininger, Esslingen Landrat Walter, Landkreis Tübingen |
Bayern | Landrat Bernreiter, Landkreis Deggendorf Landrat Karmasin, Landkreis Fürstenfeldbruck |
Brandenburg | Landrat Blasig, Landkreis Potsdam-Mittelmark |
Hessen | Landrat Woide, Landkreis Fulda |
Mecklenburg-Vorpommern | Landrat Christiansen, Landkreis Ludwigslust-Parchim |
Niedersachsen | Landrat Reuter, Landkreis Göttingen Landrat Wiswe, Landkreis Celle |
Nordrhein-Westfalen | Landrat Hendele, Kreis Mettmann Landrat Dr. Müller, Kreis Wesel |
Rheinland-Pfalz | Landrat Schartz, Landkreis Trier-Saarburg |
Saarland | Landrat Recktenwald, Landkreis St. Wendel |
Sachsen | Landrat Vogel, Erzgebirgskreis |
Sachsen-Anhalt | Landrat Ziche, Altmarkkreis Salzwedel |
Schleswig-Holstein | Landrat Sager, Kreis Ostholstein |
Thüringen | Landrätin Schweinsburg, Landkreis Greiz |
Geschäftsführendes Präsidialmitglied | Prof. Dr. Henneke, Berlin |
Kooptierte Mitglieder |
Landrat Beckehoff, Kreis Olpe Landesdirektorin Lubek, Landschaftsverband Rheinland |
Die Landesverbände entscheiden gemäß der Satzung des DLT von Fall zu Fall, welche Vertreter sie in den Hauptausschuss zu dessen einzelnen Tagungen entsenden. Die weiteren Einzelmitglieder des DLT schicken je einen Vertreter.
Ferner gehören dem Hauptausschuss die Mitglieder des Präsidiums an. Die Geschäftsführer der DLT-Landesverbände nehmen an den Tagungen des Hauptausschusses mit beratender Stimme teil.
Landrat Sager | Präsident des Deutschen Landkreistages, Kreis Ostholstein |
Landrat Walter | Landkreis Tübingen |
Prof. Dr. Henneke | Geschäftsführendes Präsidialmitglied, Berlin |
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Dr. Humpert |
Landkreistag Brandenburg |
Hauptgeschäftsführer Dr. Klein | Landkreistag Nordrhein-Westfalen |
Der Deutsche Landkreistag (DLT) ist der Zusammenschluss der 294 deutschen Landkreise auf Bundesebene. Seine unmittelbaren Mitglieder sind die Landkreistage der 13 Flächenländer, die sich für die Kommunalbelange in ihrem jeweiligen Bundesland einsetzen. Er vertritt drei Viertel der kommunalen Aufgabenträger, rund 96 % der Fläche und mit 57 Mio. Einwohnern 68 % der Bevölkerung Deutschlands.
Der Deutsche Landkreistag vertritt Gemeinwohlbelange und unterscheidet sich daher von anderen Vereinigungen wie wirtschaftlichen Interessengruppen, da die Landkreise politische Verantwortung für die Bürger tragen. Die zentrale Aufgabe des Deutschen Landkreistages besteht darin, die den Landkreisen grundgesetzlich verbürgte Garantie der kommunalen Selbstverwaltung zu fördern, den Erfahrungsaustausch unter den Landkreisen zu pflegen und die gemeinsamen Belange der kommunalen Körperschaften gegenüber Staat und Öffentlichkeit zur Geltung zu bringen.
Die meisten Gesetze des Bundes werden durch die Kommunalverwaltungen vollzogen. Der Deutsche Landkreistag wird daher an Gesetzesvorhaben, die kommunale Anliegen berühren, vom Deutschen Bundestag und von den Bundesministerien beteiligt. Zudem wirkt er in einer Vielzahl von Gremien und Einrichtungen des Bundes und der Länder beschließend oder beratend mit.
Der Wirkbereich des Deutschen Landkreistages umfasst die gesamte Bandbreite kommunaler Funktionen und reicht von Fragen der kommunalen Daseinsvorsorge, des weiterführenden Schulwesens und des Berufsschulwesens, der Wirtschaftsförderung, der kommunalen Arbeitsmarktpolitik und der Sparkassen über das Sozial-, Jugend- und Gesundheitswesen sowie die Lebensmittelkontrolle bis hin zu Fragen des eGovernments, der Verwaltungsmodernisierung und des öffentlichen Dienstrechts. Ein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Vertretung der Interessen des ländlichen Raumes und hier in der Sicherung und Herstellung gleichwertiger Lebens-, Versorgungs-, Arbeits- und Entwicklungsbedingungen im Verhältnis zum städtischen Bereich.
Da sich die Städte, Kreise und Gemeinden im zusammenwachsenden Europa verstärkt und vor allem rechtzeitig auf die Auswirkungen europäischer Gesetze und Verordnungen einstellen müssen, ist der DLT auch in Brüssel mit einem eigenen Büro präsent.
Dem föderalen Aufbau der Bundesrepublik entsprechend ist auch der Deutsche Landkreistag föderal organisiert. Seine unmittelbaren Mitglieder sind die Landkreistage in den 13 Flächenstaaten sowie die Höheren Kommunalverbände.
Verbandsintern hat der Deutsche Landkreistag eine Informationsfunktion gegenüber seinen Mitgliedern. Er informiert die Landesverbände und - soweit erforderlich - auch die Landkreise über die Auswirkungen der Bundespolitik sowie über geplante Maßnahmen auf Bundesebene. Hierzu gehört beispielsweise die Unterrichtung über anstehende Gesetzesvorhaben. Darüber hinaus organisiert er den Erfahrungsaustausch unter den Kreisen und nimmt Einfluss auf die Meinungsbildung im kommunalen Bereich.
Zur Erledigung seines Auftrages, in der Öffentlichkeit für die Aufgaben und Einrichtungen der Landkreise Verständnis zu wecken, bedient sich der Deutsche Landkreistag der monatlich erscheinenden eigenen Fachzeitschrift "Der Landkreis". Er beteiligt sich an diversen wissenschaftlichen Publikationen, insbesondere im Bereich des Kommunalrechts, und hält Kontakt zu Presse, Funk und Fernsehen.
Zu den Gremien des Deutschen Landkreistages zählen die alle fünf Jahre stattfindende Landkreisversammlung, der Hauptausschuss und das Präsidium. Der Hauptausschuss wird aus Delegierten gebildet, die von den Landesverbänden benannt werden. Er legt die Grundlinien der Verbandspolitik fest. Das Präsidium ist das verbandspolitische Führungsorgan, dem 13 Vorsitzende der Landesverbände, ein weiterer Repräsentant des Bayerischen Landkreistages, ein Vertreter der weiteren unmittelbaren Mitglieder, fünf weitere kooptierte Mitglieder zur besseren regionalen und politischen Ausgewogenheit und der Hauptgeschäftsführer angehören. Alle kommunalpolitisch bedeutsamen Angelegenheiten werden vom Präsidium endgültig entschieden. Zum Deutschen Landkreistag gehören zudem sieben Fachausschüsse für die Bereichen Verfassung und Europa, Finanzen, Wirtschaft und Verkehr, Kultur, Umwelt- und Planung, Soziales und Gesundheit.
The German County Association (“Deutscher Landkreistag”) is the leading association of the 294 German federal administrative districts (Landkreise). The Landkreis sector covers around 96 per cent of the surface area of the Federal Republic of Germany and represents three quarters of the local authorities, who in turn represent 55 million inhabitants or 68 per cent of the German population. The association understands itself as promoter of the rural areas in Germany.
The German County Association is unlike other interest groups (e.g. private sector), as it represents public interest; via the local authorities which are politically responsible to German citizens.
The main tasks of the German County Association are to promote local government self-administration (which is guaranteed by the German constitution, network between Landkreise) and foster common interests between all local government bodies vis-à-vis the Federal State and the public.
Though Landkreise – which alongside the municipalities form the 3rd level of the state organisation are assigned to the Länder (2nd level) – they are increasingly concerned with developments on a national level. As most of the German Federal laws are executed by the local authorities, the German County Association participates in the legislation process – as long as the issue concerns local authorities – via the German Parliament (Deutscher Bundestag) or the respective ministries. Additionally, the Association contributes – either in decision-making or in consultation - to the work of several bodies and institutions of the Federal state and the Länder.
The German County Association is active in a broad range of local tasks, including: municipal law, e-government, modernisation of administration, public services law, savings banking, local services of general interest (energy, water, waste water, waste), business development, social affairs, youth, health, transport law, environmental law, planning law and European affairs.
One of the most important aims of the German County Association is safeguarding and establishing equal living, supply, working, administration and development conditions in rural areas in proportion to urban areas. The association is especially concerned with sustainable development in peripheral rural areas, covering issues such as demographic change. A further main focus lies within the commitment of the Landkreise as responsible authority for social welfare as well as children and youth social services and local employment policy.
The German County Association is a legally registered member organisation and incorporates a federal structure. Its direct members are the County Associations of the 13 Länder (except for the “city-states” Berlin, Hamburg and Bremen), which lobby for local concerns in their respective Land. Via their Land-Association the 295 German counties (including the Hannover region and the City Council Saarbrücken)are indirect members of the Association. Other direct members are the Social Welfare Association of Hesse, The Rhineland Regional Council, the Regional Council Westphalia-Lippe, the Association of the Bavarian districts, the Social Welfare Association of Saxony, the Local Administrative Union of the Ruhr Area, the Local Social Welfare Association of Mecklenburg-Vorpommern and the Local Association for Youth and Social Affairs in Baden-Württemberg.
There is increasing need for German Landkreise to be prepared for the implementation of European directives and regulations. The German County Association has its own office in Brussels, which represents the interests of the German Landkreise vis-à-vis the European Institutions (above all European Commission, European Parliament and Committee of the Regions). The Association also networks with other local associations such as Association of Polish Municipalities or Association of Finnish Local and Regional Authorities, and contributes to an exchange of experiences as well as to arranging county-partnerships.
Seite 2 von 2