Der Deutsche Landkreistag hat die gestrige Einigung von Bund und Ländern bezogen auf die Kosten der Flüchtlingsaufnahme kritisiert. Präsident Landrat Reinhard Sager sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Wir fühlen uns von Bund und Ländern ein Stück weit im Stich gelassen. Nicht nur, dass die Kommunen als Hauptbelastete der Flüchtlingswelle bei den Spitzengesprächen bislang außen vor sind. Wir pochen seit Langem darauf, 2022 und in den Folgejahren die Wohnkosten für anerkannte Flüchtlinge vom Bund ersetzt zu bekommen. Das hat der Bundeskanzler im April 2022 in Aussicht gestellt."
Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Landrat Reinhard Sager, hat den Bund dazu aufgerufen, einen größeren Anteil der Flüchtlingskosten zu übernehmen. Bei der Absage von Bundesfinanzminister Christian Lindner dürfe es nicht bleiben, sagte Sager den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).
Der Deutsche Landkreistag hat seine Kritik am Bürgergeld-Entwurf der Bundesregierung bekräftigt. Präsident Landrat Reinhard Sager sagte dem Tagesspiegel: „Das Bürgergeld kommt für die Landkreise als verantwortliche Träger zur Unzeit, da die Jobcenter mit den ukrainischen Flüchtlingen sowie den drastisch steigenden Energiekosten ohnehin inmitten der Krisenbewältigung stehen."
Der Präsident des Deutschen Landkreiatages hat vor dem heutigen Flüchtlingstreffen mit Bundesinnenministerin Faeser demTagesspiegel (Dienstagsausgabe) die Erwartungen der Landkreise an den Termin erläutert. Er sagte: „Wir brauchen mehr Unterstützung bei der Erstaufnahme, sowohl von den Ländern als auch vom Bund. Zum Stichwort Bundesimmobilien habe ich noch gar nichts gehört, da muss dringend etwas passieren. Außerdem fordern wir, dass der Bund alle flüchtlingsbedingten Mehrkosten trägt.“
Der Deutsche Landkreistag begrüßt die Vorschläge der Expertenkommission zum Gaspreisdeckel. Präsident Landrat Reinhard Sager sagte der Rheinischen Post (Dienstagsausgabe): „Wir begrüßen den Vorschlag der Expertenkommission für einen Gaspreisdeckel, mahnen aber zur Eile. Positiv ist der Ansatz, möglichst alle Gaskunden – vom Mieter, über den Eigenheimbesitzer bis zum Bäcker und dem Industriebetrieb – zu unterstützen und den Preis generell zu deckeln."
Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat am 11.10.2022 in Berlin die Gewinner der Papieratlas-Wettbewerbe 2022 ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich von der Initiative Pro Recyclingpapier ausgelobt und prämiertin den Wettbewerbskategorien „Städte“, „Hochschulen“, „Landkreise“ und „Aufsteiger des Jahres“ eine ressourcenschonende, nachhaltige Papiernutzung durch die Verwendung von Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ .
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