Seit 2009 fördert die "Helfende Hand" ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz. Ausgezeichnet werden Ideen und Konzepte, die das Interesse der Menschen für ein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wecken.
Aus Anlass des heute stattfindenden Integrationsgipfels der Bundeskanzlerin hat der Deutsche Landkreistag die Rolle der Kommunen beim Abbau von Benachteiligungen von Menschen mit Migrationshintergrund betont. Dazu Präsident Landrat Reinhard Sager, der am Gipfel teilnehmen wird: „Die Kommunalverwaltungen können ihren Beitrag dazu leisten, dass Menschen mit Migrationshintergrund nicht benachteiligt werden. Eine interkulturelle Öffnung der Städte, Landkreise und Gemeinden ist und bleibt eine Daueraufgabe, bei der wir nicht nachlassen dürfen. Die Landkreise sind offen für Bewerber mit Migrationshintergrund." Aus diesem Grunde habe der Deutsche Landkreistag Anfang des Jahres eine Handreichung zur interkulturellen Öffnung der Kreisverwaltungen vorgelegt. „Diesen Weg wollen wir weiter beschreiten", so Sager.
Der Deutsche Landkreistag begrüßt, dass sich der Bund in den nächsten zwei Jahren mit jeweils 500 Mio. € an den Unterbringungskosten der Städte, Landkreise und Gemeinden für die steigende Zahl von Flüchtlingen beteiligen wird. Präsident Landrat Reinhard Sager sagte: "Die Milliardenhilfe des Bundes ist eine gute Unterstützung, gerade auch deshalb, weil er eigentlich gar nicht in der finanziellen Verantwortung steht, sondern die Länder. Selbstverständlich erwarten wir eine vollständige Weiterleitung der Bundesmittel seitens der Länder an die Kommunen."
Mit Blick auf die heute und morgen stattfindende Konferenz der Arbeits- und Sozialminister und die Sonder-Ministerpräsidentenkonferenz warnt der Deutsche Landkreistag, die im Koalitionsvertrag festgeschriebene finanzielle Entlastung der Städte, Landkreise und Gemeinden immer wieder infrage zu stellen. Präsident Landrat Reinhard Sager und Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Hans-Günter Henneke sagten: „Entgegen den Äußerungen mancher Länder geht es um eine flächendeckende Entlastung der Kommunen, damit diese zum einen die Vorgaben des europäischen Fiskalpakts einhalten und zum anderen endlich wieder im notwendigen Maße Investitionen tätigen können. Daran darf kein Zweifel bestehen und es muss ein gangbarer Weg gefunden werden, dieses Ziel zu erreichen."
Der Landrat des Landkreises Reutlingen und Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Deutschen Landkreistages (DLT), Thomas Reumann, ist heute von der Mitgliederversammlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) mit überwältigender Mehrheit zum neuen DKG-Präsidenten gewählt worden. Seine dreijährige Amtsperiode beginnt am 1.1.2015.
Zum Abschluss des Modellvorhabens LandZukunft, das seit 2012 strukturschwache Landkreise im ländlichen Raum unterstützt und neue Fördermöglichkeiten erprobt, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Landräten, Vertretern aus Landkreisen, Ländern sowie u.a. dem Deutschen Landkreistag Bilanz gezogen. Für das Projekt LandZukunft wurden nach wissenschaftlichen Kriterien 17 Landkreise ausgewählt, die sich um die Förderung bewerben konnten.
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