Veranstalter: Europäische Kommission
Ein wichtiger Baustein bei der Verwirklichung eines intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstums, das die Strategie Europa 2020 als Ziel bestimmt hat, ist die Vergabe öffentlicher Aufträge. In diesem Zusammenhang zielte die Richtlinie 24/2014/EU darauf ab, die Vergabeverfahren zu modernisieren, indem sie unter anderem neue Möglichkeiten geschaffen hat, sozialen Erwägungen Rechnung zu tragen, den Spielraum für vorbehaltene Verträge erweitert und spezifische Regelung für die Ausschreibungen von sozialen- und anderen besonderen Dienstleistungen eingeführt hat.
Um die Berücksichtigung sozialer Erwägungen bei der öffentlichen Auftragsvergabe zu fördern, haben die Exekutivagentur für kleine und mittlere Unternehmen (EASME) und die Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU der Europäischen Kommission (GD GROW) die Initiative Buying for Social Impact gestartet. Diese soll das Wissen in 15 EU-Ländern fördern und deren Durchführung der Initiative fünf europäischen Organisationen übertragen, die sich für die Förderung der regionalen Entwicklung und der Sozialwirtschaft einsetzen.