Im Fokus der 3. bundesweiten Tagung des Praxis- und Forschungsnetzwerks der Hochschulen für den öffentlichen Dienst stehen die Themen der wachsenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und räumlichen Ungleichheit sowie die Folgen für die Gestaltungsspielräume der öffentlichen Verwaltung, der Polizei und andere Institutionen im öffentlichen Dienst. Im Zentrum der Diskussion stehen die Fragen:
Damit werden die Aktivitäten und Ergebnisse der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) aufgegriffen, deren Ziel es ist, Handlungsempfehlungen mit Blick auf unterschiedliche regionale Entwicklungen und den demografischen Wandel in Deutschland zu erarbeiten. Doch steht die Debatte um die Gleichwertigkeit nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa auf der Agenda. Inhaltliche Aspekte, z. B. Zentrum-Peripherie-Modelle, demographischer Wandel, Folgen der Digitalisierung, Finanzierungsaspekte, Innovationsaspekte, Regionalförderung – Europa der Regionen, Regionalfonds, führen auch immer zur konkreten Frage nach dem Erhalt der Leistungsfähigkeit der Verwaltungen in allen Regionen Europas und Deutschlands. Und deshalb fragt die Tagung nach den wichtigen konkreten und praktischen Lösungsmöglichkeiten im Diskurs zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Hochschulen für den öffentlichen Dienst wollen hierzu sowohl einen wissenschaftlichen als auch einen konkreten praktischen Verwertungskontext liefern. Die Beiträge legen deshalb besonderen Wert auf die praktischen Gestaltungs- und Innovationsmöglichkeiten der öffentlichen Verwaltung.