Ausgelobt wird der Wettbewerb seit 2009 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zusammen mit dem Deutschen Institut für Urbanistik. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Die Preisträger haben sich gegen insgesamt 119 Bewerbungen aus ganz Deutschland durchgesetzt, die von Anfang Februar bis Ende März 2015 eingereicht wurden. Das Preisgeld von je 25.000 Euro investieren die Gewinner wieder in Klimaschutzaktivitäten.

Der Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz" wird im Rahmen des Projekts KlimaPraxis durchgeführt. Das Projekt wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert und dient der Information, Motivation und Vernetzung von Kommunen im Thema Klimaschutz.

Die Preisverleihung fand im Rahmen der ICCA, der Internationalen Kommunalen Klimakonferenz (International Conference on Climate Action) statt, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz sowie vom Deutschen Institut für Urbanistik in Hannover ausgerichtet wird. Vertreter der kommunalen Spitzenverbände – Detlef Raphael, Beigeordneter für Umwelt und Wirtschaft des Deutschen Städtetages; Roland Schäfer, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sowie Bernhard Reuter, Vizepräsident des Deutschen Landkreistages – gaben die Preisträger feierlich bekannt. Gemeinsam mit ihnen überreichte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, die Preise und gratulierte den neun prämierten Kommunen: „Der kommunale Klimaschutz ist für mich persönlich das ‚Herzstück' nationaler Klimaschutzaktivitäten und eines meiner zentralen politischen Anliegen. Wir brauchen aktiven Klimaschutz, der dort ansetzt, wo die Menschen leben und arbeiten. Der Wettbewerb ist eine hervorragende Möglichkeit, erfolgreiche Klimaschutzprojekte von Kommunen zu würdigen. Ich gratuliere allen Preisträgern und danke ihnen für ihr Engagement."

Die neun gleichrangigen Gewinner sind:

Kategorie 1: Kommunaler Klimaschutz durch Kooperation
45 Bewerbungen, Preisgeld: je 25.000 Euro
- Stadt Beckum (Nordrhein-Westfalen): Interkommunaler und energieautarker Baubetriebshof
- Stadt Siegen (Nordrhein-Westfalen): Gründung und Organisation des Energievereins Siegen-Wittgenstein e.V.
- Stadt Rheinberg (Nordrhein-Westfalen) stellvertretend für die insgesamt elf KliKER-Kommunen: KliKER– Klimaschutz in Kommunen in der Euregio Rhein-Waal

Kategorie 2: Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement
15 Bewerbungen, Preisgeld je 25.000 Euro
- Landkreis Oldenburg zusammen mit den Gemeinden Ganderkesee, Dötlingen, Lemwerder und der Stadt Twistringen (Niedersachsen): Regionales Energiemanagement – REM kommunal
- Stadt Mannheim (Baden-Württemberg): Klimaschutz-Aktionsprogramm „FlurfunkE"
- Samtgemeinde Harsefeld (Niedersachsen): Energie- und CO2-Einsparungen der Kläranlage

Kategorie 3: Kommunaler Klimaschutz zum Mitmachen
59 Bewerbungen, Preisgeld je 25.000 Euro
- Landkreis Northeim zusammen mit den Landkreisen Osterode und Göttingen (Niedersachsen): Dörfer wetteifern um den Klimaschutz
- Stadt Offenbach (Hessen): Kostenlose Energieeffizienzberatung für Unternehmen
- Landkreis Traunstein (Bayern) zusammen mit dem Landkreis Berchtesgadener Land und dem Salzburger Seenland : Klimaladen – Was hat mein Konsum mit dem Klima zu tun?


Projekte und Gewinner 2015

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