© BMG/Jan Pauls Fotografie

Der Deutsche Landkreistag hat mit zentralen Akteuren des Gesundheitswesens den vom Bundesgesundheitsministerium initiierten „Klimapakt Gesundheit“ unterzeichnet, mit dem den vielfältigen Herausforderungen beim Thema Klimawandel und Gesundheit begegnet werden soll.

Damit Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden kann, muss auch das Gesundheitswesen seinen Beitrag leisten. Das Gesundheitswesen ist derzeit für ca. 5 % der nationalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Zudem muss es sich auch auf die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels einstellen. Gesundheitsschutz im Klimawandel ist eine Querschnittsaufgabe, bei der die verschiedenen Akteure eingebunden werden sollten. Vor dem Hintergrund häufiger auftretender Hitzewellen, die eine gesundheitliche Belastung darstellen, hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bereits 2021 mit den kommunalen Spitzenverbänden, dem Vorsitzenden der Gesundheitsministerkonferenz sowie gesundheitspolitischen Fachverbänden ein Gespräch zu „Gesundheit im Klimawandel – Herausforderungen für das Gesundheitswesen durch Hitze“ durchgeführt.

Mit der Gemeinsamen Erklärung von BMG, den Spitzenorganisationen im Gesundheitswesen sowie der Länder und der kommunalen Spitzenverbände „Klimapakt Gesundheit – gemeinsam für Klimaanpassung und Klimaschutz im Gesundheitswesen eintreten“ wird nun auch öffentlich ein Signal gesetzt, den negativen gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen und das Gesundheitswesen einschließlich der Pflege im Sinne von Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln.

Am 14.12.2022 tauschte sich der Deutsche Landkreistag außerdem mit Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Lauterbach zur weiteren Ausgestaltung des Paktes aus. Aus Sicht des Landkreistages ist es essenziell, bei allen Überlegungen und Maßnahmen stets die Strukturen der ländlichen Räume zu berücksichtigen.

 

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