Heute wurden im Bundesumweltministerium die Gewinner der Papieratlas-Wettbewerbe 2023 ausgezeichnet. Auf den ersten Plätzen setzten sich Mönchengladbach, der Kreis Viersen und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde durch. „Aufsteiger des Jahres“ sind der Landkreis Celle und die Technische Universität Braunschweig. Die Stadt Essen und der Kreis Höxter erhielten Sonderauszeichnungen als „Mehrfachsieger“.
Der von der Initiative Pro Recyclingpapier und ihren Partnern veröffentlichte neue Papieratlas erreicht mit 230 Kommunen und Hochschulen eine Rekordbeteiligung. Die am Städtewettbewerb teilnehmenden 96 Groß- und Mittelstädte nutzen durchschnittlich 89 % Blauer-Engel-Papier. Am Landkreiswettbewerb beteiligen sich 80 Landkreise mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von 80 %. Gemeinsam bewirken die Kommunen und Hochschulen mit der Verwendung von Recyclingpapier in nur einem Jahr eine Einsparung von 137 Gigawattstunden Energie und 600 Millionen Litern Wasser. Durch die Nutzung von Blauer-Engel-Papier haben die teilnehmenden Landkreise in nur einem Jahr eine Einsparung von über 83 Millionen Litern Wasser und mehr als 18 Millionen Kilowattstunden Energie bewirkt.
Die diesjährigen Auszeichnungen gingen im Kreisbereich an:
- Kreis Höxter (Mehrfachsieger)
- Kreis Viersen (Recyclingpapierfreundlichster Landkreis)
- Landkreis Cochem-Zell und Landkreis Schweinfurt (2. Platz)
- Landkreis Celle (Aufsteiger des Jahres)
Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten in deutschen Städten, seit 2016 auch in Hochschulen und seit 2018 in Landkreisen. Kooperationspartner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Deutsche Hochschulverband.