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Der Deutsche Landkreistag sieht Deutschland gut gerüstet für eine absehbare weitere Verbreitung des Coronavirus. Präsident Landrat Reinhard Sager sagte: „Natürlich kann heute niemand vorhersagen, wie die Lage morgen sein wird. Unsere Gesundheitsämter in den Landkreisen sind darauf eingestellt, mit einer möglichen Pandemie umzugehen. Die bislang betroffenen Kreise Starnberg (Bayern), Heinsberg (Nordrhein-Westfalen) und Göppingen, Rottweil sowie Tübingen (Baden-Württemberg) haben die aktuelle Situation im Griff.“

Die Landkreise sind über die Gesundheitsämter die maßgeblichen Akteure, um gesundheitliche Gefahren abzuwehren. Sie haben dazu Pandemiepläne erstellt und weitere Vorbereitungen getroffen. Sie koordinieren auch bei dem Corona-Geschehen zahlreiche andere Akteure vor Ort und stimmen sich etwa mit den Gemeinden als örtliche Ordnungsbehörden eng ab. Außerdem bestehen kurze Entscheidungswege zu Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Altenheimen, Schulen und Kitas.

„Sollten wir es tatsächlich wie zuletzt vom Bundesgesundheitsministerium erwartet mit einer Epidemie bis hin zum Katastrophenfall zu tun bekommen, koordinieren die Landkreise die Einsatzkräfte vor Ort, von der Feuerwehr über den Rettungsdienst bis zur Polizei. Dabei handelt es sich um ein eingespieltes Instrumentarium, das umgehend einsatzfähig ist“, sagte der DLT-Präsident. Im Katastrophen- oder Pandemiefall mit überregionaler Ausbreitung sähen die bestehenden Notfallpläne auch Krisenstäbe zwischen den kommunalen Behörden und den Ländern sowie mit dem Bund vor.

„Wir sind nah am Problem und können schnell und passgenau reagieren, ohne erst lange Befehlsketten durchlaufen zu müssen“, so Sager weiter. So hätten die Landkreise zuletzt bei Tierseuchen oder Naturkatastrophen gezeigt, dass sie solche Herausforderungen gut bewältigen können.

„Wir sehen dem aktuellen Geschehen deshalb mit großer Aufmerksamkeit, aber auch mit dem Wissen entgegen, gut vorbereitet zu sein.“ Zuletzt wies Sager darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger die Hinweise des Robert Koch-Instituts beachten und die Husten- und Nies-Etikette, eine gute Händehygiene und Abstand zu Erkrankten einhalten sollten. „Das ist ohnehin in Anbetracht der Grippesaison zu raten.“

Aktuelle Risikobewertung des Robert Koch-Instituts

 

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