Stationierungskonzept der Bundeswehr trifft ländlichen Raum hart
Am 26.10.2011 wurde das zukünftige Stationierungskonzept der Bundeswehr veröffentlicht. Darin wird die Schließung von 31 der bislang 394 Standorte angekündigt. 90 weitere sollen drastisch verkleinert werden, was dazu führt, dass an 33 Standorten nur noch weniger als 15 Soldaten oder Zivilisten beschäftigt sein werden. Der ländliche Raum ist von den Schließungen bzw. Truppenreduzierungen in erheblichem Maße betroffen. Daher wird es nun darum gehen, betroffene Standortkommunen z.B. mit Fördermitteln oder durch Überlassung der Bundeswehrareale zu günstigen Konditionen bei den notwendigen Anpassungsmaßnahmen zu unterstützen.
Informationen zum Thema
- Der Landkreis 11/2011: Dr. Markus Mempel
Stationierungskonzept der Bundeswehr trifft ländlichen Raum hart
- Bundeswehrreform darf ländliche Kommunen nicht überfordern
- Interview mit DLT-Beigeordnetem Dr. Ruge zum Stationierungskonzept im Deutschlandfunk, 26.10.2011
- Stationierungskonzept vom 26.10.2011
- Position des Deutschen Landkreistages zur Frage der Standortentscheidungen im Rahmen der Bundeswehrreform
- Selbstgestaltungskräfte im ländlichen Raum unterstützen – Gesetzes-Check Ländlicher Raum einführen – einseitige Metropolstrategien „pures Gift“
- Rede des Bundesverteidigungsministers zur Neuausrichtung der Bundeswehr vom 18.5.2011
- Bericht der Strukturkommission der Bundeswehr vom Oktober 2010
- Landkreis Cochem-Zell
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- Landkreis Tuttlingen
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