Daueraufgabe der kommunalen Wirtschaftsförderer in Landkreisen und Gemeinden ist es, von öffentlicher Seite beste Bedingungen zu schaffen, die es Unternehmen ermöglicht, zum Wohl des jeweiligen Gebiets zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu sichern. Dass die Aufgaben der kommunalen Wirtschaftsförderer dabei ständig komplexer werden, liegt nicht nur an voranschreitender Globalisierung, absehbarem Fachkräftemangel oder sich zuspitzendem Innovationswettbewerb. Mehr und mehr gehen die Landkreise gerade vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen und wachsendem Standortwettbewerb dazu über, Entwicklungen in ihrem Gebiet umfassender zu betrachten. Dazu gehört es auch, übergreifend zu agieren und beispielsweise Fragen der Attraktivität eines Standortes (Kinderbetreuungssituation, Wohnumfeld, Schulstruktur, kulturelle und soziale Infrastruktur etc.) i.S.e. Regionalmanagements mit in den Blick zu nehmen sowie idealerweise in einer Hand konzeptionell zu vereinen.
Artikel und Dokumente zum Thema
- Strategische Zielplanung und Erfolgskontrolle in der Wirtschaftsförderung der Landkreise – eine Arbeitshilfe für die Praxis
- Wirtschaftsförderung konkret - Umfrage des Deutschen Landkreistages
- Familienfreundlichkeit ist (auch) Wirtschaftsförderung
- Stark in der Fläche – Entwicklungsbedingungen und Potenziale in den Landkreisen
- Kreisentwicklungskonzepte als politisches Instrument zur Gestaltung des demografischen Wandels – Handreichung mit konzeptionellem Muster