Das Leben und die Gesundheit von Menschen, ihr Eigentum, aber auch öffentliche Einrichtungen sind immer wieder von Naturkatastrophen wie Waldbränden oder Hochwasser sowie anderen Großschadensereignissen bedroht. Waldbrände, Klimawandel, Pandemien, Stromausfälle oder Cyberattacken machen einen wirksamen Katastrophenschutzes unerlässlich. Eine besondere Rolle kommt dabei den Landkreisen zu. Sie sind als Katastrophenschutzbehörden unmittelbar für die Bekämpfung von Katastrophen zuständig.
Dies hat sich bewährt. Die Zuständigkeit der Landkreise für den Katastrophenschutz erlaubt ein sofortiges und effektives Handeln vor Ort, das sich auf die aus eigener Erfahrung gewonnene Kenntnis der örtlichen und regionalen Gegebenheiten stützen kann. Neben der Feststellung des Katastrophenfalles als solchem obliegt den Landkreisen die einheitliche Lenkung der Abwehrmaßnahmen einschließlich des Einsatzes der Einheiten und Einrichtungen. Zur Katastrophenabwehr zählt auch der Aufbau einer wirkungsvollen Führungsorganisation, um im Ernstfall im Krisenstab die Gesamtleitung zu übernehmen und den Einsatz zu koordinieren.
Dokumente und Artikel
- Praxishandbuch Risikokommunikation von BBK und BfR
- Anforderungen an ein Lagebild auf Bundesebene aus Sicht der Landkreise
- Anforderungen an ein flächendeckendes modernes Warnsystem für den Katastrophen- und Zivilschutz aus Sicht der Landkreise
- Katastrophenschutz verbessern – ohne Systemwechsel
- Nachbetrachtung der Hochwasser-Katastrophe vom Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz (Hintergrundpapier)
- Bedarf der Bevölkerungsschutz in Deutschland der Reform?
- Ein modernes Katastrophenwarnsystem für Deutschland
- Erste Überlegungen zu Konsequenzen aus der Flutkatastrophe: Schnelle Wiederaufbauhilfe für die Infrastruktur und Vorsorge für künftige Schadenslagen
- Die Landkreise im Katastrophenschutz (Band 76 der DLT-Schriftenreihe)