Vor dem Hintergrund steigender Wohnungsnachfrage sowie demografischer Veränderungen im Hinblick auf die künftigen Wohnstrukturen wurde seitens des Bundesbauministeriums im vergangenen Jahr das „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen" ins Leben gerufen, dem der Deutsche Landkreistag als Bündnispartner angehört. Ziel des Zusammenschlusses ist es, Wohnraum bezahlbar zu halten und gleichzeitig soziale, demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen.
Das Demografieportal des Bundes und der Länder startet am 2. März 2015 den neuen Praxisdialog „Vor Ort füreinander sorgen". Der Dialog bietet eine Plattform für einen überregionalen Erfahrungsaustausch zu gelungenen Praxisbeispielen, die sich für das Für- und Miteinander in „sorgenden" Gemeinschaften engagieren. Im Mittelpunkt des Dialogs steht ein konkretes Projekt des Diakonischen Werks an der Saar. Darüber hinaus sind auch Ideen und Erfahrungen aus anderen Regionen gefragt.
Der Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege" wird seit wenigen Tagen bundesweit in 45 stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten unterschiedlicher Träger erprobt. Konkret geht es darum, die Praxistauglichkeit und Wirksamkeit des Expertenstandards zu testen sowie die damit verbundenen Kosten zu ermitteln. Wissenschaftlich begleitet wird diese modellhafte Implementierung durch Prof. Dr. Stefan Görres und Prof. Dr. Heinz Rothgang von der Universität Bremen.
Die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative" (kurz: Kommunalrichtlinie) des Bundesumweltministeriums bietet auch im Antragsjahr 2015 umfangreiche Fördermöglichkeiten für den kommunalen Klimaschutz. Förderanträge für die Einstiegsberatung kommunaler Klimaschutz, Klimaschutz(teil)konzepte und investive Klimaschutzmaßnahmen können dieses Jahr bis zum 31. März gestellt werden.
Die Studie wurde im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung von Prof. Dr. Roland Roth erstellt. Sie weist aus, dass nur etwa ein Viertel der ausländischen Studierenden nach dem Studium in Deutschland bleibt. Zu Beginn des Studiums wollen dies noch zwei Drittel. Dabei kommen immer mehr Studierende aus dem Ausland an deutsche Hochschulen. In den Jahren 2002 bis 2010 hat sich ihre Anzahl fast verdoppelt. Im Studienjahr 2013/14 waren es rund 301.000, das sind etwa 11,5 Prozent der insgesamt 2,6 Millionen Studierenden.
Angesichts der heute vom Statischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung der Fahrgastzahlen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Jahr 2014, fordert der Deutsche Landkreistag die Länder auf, ihrer Verantwortung für eine auskömmliche Finanzierung des ÖPNV nachzukommen. „Auch wenn der deutliche Rückgang der Fahrgastzahlen bei Nahverkehrsbussen von 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr auch auf Verlagerungseffekte zwischen Bus- und Schienenverkehr durch optimierte und abgestimmte ÖPNV-Angebote zurückzuführen ist, müssen uns diese Zahlen aufhorchen lassen", sagte Landrat Reinhard Sager, Präsident des Deutschen Landkreistages.
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