Heute fand in Berlin die Deutsche Islamkonferenz statt, an der für den Deutschen Landkreistag dessen Sozialausschussvorsitzender Landrat Hubert Hafner (Günzburg) in Vetretung des terminlich verhinderten DLT-Präsidenten teilnahm. Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig bekannten sich gemeinsam mit Ländern, kommunalen Spitzenverbänden, islamischen Dachverbänden sowie Wohlfahrtsverbänden kraftvoll zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in einem freien, pluralistischen und demokratischen Deutschland. Der Koordinationsrat der Muslime verurteilte in einer gemeinsamen Erklärung sowie in breitem Schulterschluß mit den staatlichen, kommunalen und gesellschaftlichen Repräsentanten die Anschläge in Frankreich scharf und sprach Terroristen generell jegliche Möglichkeit der Bezugnahme auf die friedliebende Religion des Islam ab.
Mit dem neuen Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ab dem 1. Januar 2015 das zivile Engagement von Initiativen und Vereinen.
Im kommunalen Jobcenter des Landkreises Ansbach in Rothenburg ob der Tauber ist heute ein Mitarbeiter des Jobcenters erstochen worden. Der Deutsche Landkreistag reagiert mit großer Bestürzung und Trauer. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie des verstorbenen Kollegen. Zugleich denken wir an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jobcenters, die einer sehr großen Belastung ausgesetzt sind. Die genaue Aufklärung des Tatherganges läuft noch.
Seit 2009 fördert die "Helfende Hand" ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz. Ausgezeichnet werden Ideen und Konzepte, die das Interesse der Menschen für ein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wecken.
Der Deutsche Landkreistag begrüßt, dass sich der Bund in den nächsten zwei Jahren mit jeweils 500 Mio. € an den Unterbringungskosten der Städte, Landkreise und Gemeinden für die steigende Zahl von Flüchtlingen beteiligen wird. Präsident Landrat Reinhard Sager sagte: "Die Milliardenhilfe des Bundes ist eine gute Unterstützung, gerade auch deshalb, weil er eigentlich gar nicht in der finanziellen Verantwortung steht, sondern die Länder. Selbstverständlich erwarten wir eine vollständige Weiterleitung der Bundesmittel seitens der Länder an die Kommunen."
Zum Abschluss des Modellvorhabens LandZukunft, das seit 2012 strukturschwache Landkreise im ländlichen Raum unterstützt und neue Fördermöglichkeiten erprobt, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Landräten, Vertretern aus Landkreisen, Ländern sowie u.a. dem Deutschen Landkreistag Bilanz gezogen. Für das Projekt LandZukunft wurden nach wissenschaftlichen Kriterien 17 Landkreise ausgewählt, die sich um die Förderung bewerben konnten.
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