Der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" der Initiative „Deutschland – Land der Ideen" widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt." Mit dem Jahresthema sollen herausragende Ideen gefunden werden, die die Potenziale einer digital vernetzten Welt aufzeigen. Dies betrifft bspw. die Anpassung der Bildungsangebote an Digital Natives, die Nutzung von Cloud Computing, die Organisation bürgerschaftlichen Engagements in Kommunen oder die Nutzung intelligenter Netze. Bewerbungsschluss ist der 15.3.2015.
Der Deutsche Landkreistag hat heute anlässlich der Sitzung seines Präsidiums in Bonn erneut auf die erheblichen Anstrengungen der Landkreise, Städte und Gemeinden bei der Unterbringung von Asylbewerbern und Bürgerkriegsflüchtlingen hingewiesen. Präsident Landrat Reinhard Sager sagte: „Angesichts der nach wie vor steigenden Zahl von Asylbewerbern und Flüchtlingen sind dennoch dringend weitere Maßnahmen erforderlich, um Verfahren zu verkürzen, die Erstaufnahme besser zu regeln, die Betreuung insbesondere Minderjähriger zu gewährleisten, abgelehnte Asylbewerber konsequent abzuschieben sowie Landkreise und Gemeinden dabei zu unterstützen, ihrer humanitären Verpflichtung gerecht zu werden."
Heute fand in Berlin die Deutsche Islamkonferenz statt, an der für den Deutschen Landkreistag dessen Sozialausschussvorsitzender Landrat Hubert Hafner (Günzburg) in Vetretung des terminlich verhinderten DLT-Präsidenten teilnahm. Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig bekannten sich gemeinsam mit Ländern, kommunalen Spitzenverbänden, islamischen Dachverbänden sowie Wohlfahrtsverbänden kraftvoll zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in einem freien, pluralistischen und demokratischen Deutschland. Der Koordinationsrat der Muslime verurteilte in einer gemeinsamen Erklärung sowie in breitem Schulterschluß mit den staatlichen, kommunalen und gesellschaftlichen Repräsentanten die Anschläge in Frankreich scharf und sprach Terroristen generell jegliche Möglichkeit der Bezugnahme auf die friedliebende Religion des Islam ab.
Die Energiewende bringt einen Umbau der Erzeugungslandschaft mit sich, der sich weiter beschleunigen wird: Im Jahr 2050 sollen nach den Zielen der Bundesregierung 80 Prozent des elektrischen Stroms in Deutschland aus regenerativen Quellen stammen. Dies führt dazu, dass immer größere Mengen erneuerbarer Energien in das Stromnetz eingebunden und im Falle zunehmender Distanz zwischen Erzeugungsort und Verbrauchsstätte über lange Strecken transportiert werden müssen. Gelingen wird das nur durch einen bedarfsgerechten Ausbau der Übertragungs- und der Verteilnetze. Die erfolgreiche Entwicklung einer zukunftsfähigen Strominfrastruktur liegt im gesamtgesellschaftlichen Interesse.
Mit dem neuen Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ab dem 1. Januar 2015 das zivile Engagement von Initiativen und Vereinen.
Der Deutsche Landkreistag zieht anlässlich des zehnjährigen Bestehens des SGB II („Hartz IV") eine überwiegend positive Bilanz. DLT-Präsident Landrat Reinhard Sager sagte: „Unter dem Strich hat die Reform dazu beigetragen, die Arbeitslosigkeit signifikant zu reduzieren. Am Erfolg haben vor allem die Mitarbeiter in den Jobcentern (gemeinsame Einrichtungen und Optionskommunen) entscheidenden Anteil. Trotz bislang über 100 Änderungsgesetzen zum SGB II zeigen sie tagtäglich hohe Einsatzbereitschaft, um Menschen in Arbeit zu bringen und deren Familien zu unterstützen."
Seite 139 von 203